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THEMA: Wahrnehmung-Raum-Schöpfung

Wahrnehmung-Raum-Schöpfung 6 Jahre 10 Monate her #100

Der folgende Text mag euch Einblick geben in meine Arbeit, in mein Sein auch. Ich muss an dieser Stelle eine Warnung aussprechen, Dieser Text ist extreeem lang, sehr schwer verdaulich, manchen mit Sicherheit ungeniessbar und er ist NICHT zu konsumieren, im Sinne von darüberzulesen und/oder zu verschlingen. Wenn ihr die Bereitschaft nicht habt innezuhalten und die Worte einzuseelen und auch zwischen und über die Zeilen hinauszulesen, kopiert diesen Text bitte für später oder lasst es bleiben ihn zu lesen und wendet euch jetzt ab. Was ich hier schreibe, ist ein bisschen von dem, was sich mir aus mir selbst heraus offenbart. Ich entschuldige mich jetzt schon, wenn Physiker, Biologen, sonstige Wissenschafter, Philosophen, Gläubige, Mystiker, Mathematiker, Liebende etc sich hier hintergangen oder gar verarscht fühlen, weil ich möglicherweise Begriffe verwende, deren ihnen bekannter Bedeutungsinhalt sich hier modifiziert darstellt. Das liegt daran, dass sich von all den ihnen als bekannt vorausgesetzten Bedeutungsinhalten so gut wie keine Ahnung habe, und Worte aus meinem Sprachverstehen verwende , die sich mir als Träger der zu vermittelnden Information anbieten, um nicht zu sagen aufdrängen;-) Was ihr, liebe Freunde, an Texten von mir hier zu lesen gewohnt seid, ist meist poetisch, sind Geschichten, Gleichnisse, Sprachbilder derer ich mich bediene, um jene Informationen(nicht zu verwechseln mit einer von mir nicht intentierten Postulierung von Wahrheit) wie ich sie im folgenden Text relativ unpoetisch beschreibe. Ich kleide mir wichtige Essenz in Poesie, um es dem Leser zu ermöglichen zu fühlen und zwischen den Zeilen zu spüren. Ich kleide diese Information in Versformen, in Reime , in spezifische Rhytmen um ein sinnlicheres Bild, einen sinnlichen Samen auszustreuen, der durch die Resonanz, doch auch durch die Dissonanz, dem Leser seine eigene Wahrheit begreifbar bzw denkfühlbar oder fühldenkbar macht. Auf manche Sätze dieses Textes werde ich heute und hier nicht näher eingehen. Andere erklären sich aus der laaaangen Abhandlung zu Punkt 3, andere wiederholen Kernpunkte dieser Abhandlung. Zum einen würde es den hier gegebenen Rahmen völlig sprengen, alles zu erklären, andererseits find ich es gut und wichtig euch mit manchen Sätzen( manche werden sie haltlose Behauptungsanfälle nennen:-) erstmal allein zu lassen. Manchmal findet ihr ein Beispiel wo ich in einem kryptisch anmutenden Satz, ganze Informationsfluten berge. Möge einigen von euch dies als Schlüssel dienen für so manch etwas von mir Geschriebenem, in dem nur allzuoft die Anfälligkeit besteht, sich in der Sprachmelodie zu verlieren. Manchmal hör ich euch geistig mmmmhm sagen und ich spüre einfach nur die Gefühle von Geborgenheit, Hoffnung, Wärme, Liebe aus eurem Lesen meiner Texte oder ein Staunen über die Eleganz der Wortbilder. Dies mag auch durchaus genügen, doch will ich sagen, dass jedem dieser Bilder ein Original zugrunde liegt, das sprachlich nicht zu erfassen ist und doch sobald man bereit ist, in dieses Wortmeer einzutauchen, weitere Türen sich öffnen, wodurch das Original quasi sprachbefreit im eigenen Innern als lebendige Erfahrung auftaucht oder sich erinnert. Genug der Einleitung. Gute Reise meine Lieben. Wie ihr merken werdet entspricht die Form dem Inhalt. Ich wechsle mehrmals in diesem Text die Perspektive und manches scheint widersprüchlich. Der Widerspruch schwindet, wenn ihr den Wechsel der Perspektive nachvollziehen könnt, bzw die jeweiligen Plätze findet, von denen aus der jeweilige Satz seine Gültigkeit hat. Mir geht es weniger darum, euch an diese Perspektiven zu ketten, im Sinne, dass ihr sie für wahr, nebenwahr oder ganz und gar idiotisch erkennt, sondern vielmehr darum, euch die Beweglichkeit nahezubringen, die eurer Aufmerksamkeit innewohnt. Weiters bin ich mir der vollständigen Unvollständigkeit dieses Textes bewusst und erhebe wie schon mehrfach erwähnt keinsterlei Anspruch auf Wahrheit. Ich bin gespannt wieviel von euch bis zum Ende durchhalten;-)


1)Es ist unser Erkennen des Einen in allem, es ist die verwirklichte Liebe, die im Bewusstsein erfahrene Einheit von Liebenden, Liebe und Geliebten, von Wahrnehmenden, Wahrnehmung und Wahrgenommenen, von Idee, Form und Inhalt, von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, Schöpfer und Schöpfung, die das Eine in allem sich selbst sichtbar, begreifbar und wirklich macht.

2) Wir sind, was uns "erschaffen" hat und gleichzeitig erwerden wir im Bewusstsein zu dem, was uns "erschaffen" wird und uns in unserer Vor-Stellung als erschaffen worden sein erscheint..und gleichzeitig sind wir nicht erschaffen, da allein die Vorstellung des "Erschaffens" bzw "Erschaffen worden zu Seins" Zeit impliziert, die wiederum Perspektive impliziert, bzw einen Wahrnehmenden impliziert, der getrennt vom Wahrgenommenen erscheint. Da Zeit und Raum dasselbe sind, wir schlichtweg die Veränderung des Raumes als Zeit benennen, gilt es nun diese Veränderungen des Raumes auf ihre Beweisbarkeit bzw Tatsächlichkeit zu übepüfen..Ich behaupte nun einfach:Der Raum verändert sich nicht. Es ist der sich bewegende Wahrnehmungsraum des Betrachters, sein sich bewegendes, fokusänderndes Gewahrsein, der/das den Raum als sich verändernd erscheinen lässt. Mit anderen Worten: Der Wahrnehmende ist nicht fähig eine Aussage über die Tatsächlichkeit der Veränderung des Raumes zu machen, die über seinen Wahrnehmungsraum hinausreichen könnte.

Mit den physischen Augen z.B. ist es uns niemals möglich Gegenwärtiges zu sehen, da allein das Licht Zeit benötigt und jegliches Abbild eines Ereignisses, oder Gegenstands immer verspätet uns wahrnehmbar ist. Wir sehen also immer "Vergangenes. Das Jetzt unserer Wahrnehmung ist nicht das Jetzt unserer sogenannten Umgebung. Ebenso unterliegt z.B. menschliche Wahrnehmung u.a. der beschränkten Kapazität des z.B. chromatischen Raumes, der unterschiedlich ausgeprägten Imagination des Wahrnehmenden, der aus Erfahrungen und Prägungen bestimmten Interpretationsbereitschaft, was das Gesehene betrifft. Es ist also nichts wie es scheint.Der einzige Schlüssel Wirklichkeit als ganzes zu erfahren ist vollkommen verwirklichtes Selbstbewusstsein bzw selbst wirklich zu sein. Dieses Selbst ist indivuell und gleichermassen essenziell eins mit allen anderen Selbts, die in Wahrheit ein Selbst sind, das sich im Rahmen der Erfahrungen im sich wandelnden Erfahrungsräumen als viele erfährt.

3) Das Ende wird der Anfang sein. Die o.a. Selbstverwirklichung wird hier als Ende des Prozesses der Bewusstwerdung bezeichnet und ist gleichermassen der Anfang der bewussten Imagination der Perspektive, die sowohl die Erfahrung der Veränderung des Raumes ermöglicht, ebenso wie Ent-wicklung im Sinne einer linearen Zeitwahrnehmung von vorher und nachher, wie auch die Möglichkeit einer bewussten Wahl. Wenn wir von einem Schöpfer sprechen, meinen wir einen bewussten Schöpfungsakt. Das bedingt ein Bewusstsein, das die Wahl hat zu schöpfen oder nicht, das die Wahl hat, was es schöpft und das sich von dieser Schöpfung als scheinbar getrennt erfährt , indem es das Geschöpfte scheinbar aus sich herausstellt. Wir könnten natürlich auch von einer unbewussten Schöpfung ausgehen, die nicht gewählt ist, sondern unmittelbar erfolgt, bzw als etwas erscheinen muss.

Die Frage ist: wo erscheint sie als etwas, das vorher nicht da war? Sie muss in einem Raum erscheinen, bzw in einem Wahrnehmungsraum. nun gibt es wieder mehrere Möglichkeiten dies zu betrachten. Wie kann etwas erscheinen, das vorher nicht da war, denn das impliziert das Wort Schöpfung. Etwas erwird. UM überhaupt von Schöpfung sprechen zu können, muss jemand bzw etwas da sein, diese Schöpfung wahrzunehmen und es bedarf eines Wahrnehmungsraumes, in dem das Geschöpfte erscheinen kann. Etwas erscheint an einem Ort, wo es vorher nicht war und wird von jemandem wahrgenommen. Was erscheint im Raum wem wann? Die Variablen sind das Was, der Ort, das Wer(des Wahrnehmenden) und die Zeit. Über was ist, kann der Betrachter keine Aussage treffen, er kann nur sagen, als was es ihm erscheint bzw WIE er es wahrnimmt. Der Ort ist der Wahrnehmungsraum des Betrachters, denn nur dort kann ihm etwas erscheinen. Wenn der Betrachter seinen Wahrnehmungsraum nicht willentlich verändern kann, ist er und der Raum als Einheit zu betrachten. Das heisst der Raum in dem das etwas erscheint ist ebenso an den Betrachter gebunden wie der Betrachter an den Raum. Wenn nun etwas wo erscheint wo es vorher nicht war, war entweder das etwas vorher nicht da oder/und der Betrachter nicht da oder woanders. Da der Betrachter, sofern er woanders war, keine Aussage darüber treffen kann, ob das Etwas sich verändert hat oder erworden ist in der Zeit seiner Abwesenheit, ist von Schöpfung nicht zu sprechen, da alles was gesagt werden kann ist, dass ihm etwas als etwas erscheint. Dieses Etwas ist wie oben ausgeführt ein Produkt seiner Wahrnehmung und so kann man sagen, dass die Wahrnehmung bzw die Geartetheit seiner Wahrnehmungsorgane das Etwas abbildet.

Noch immer gehen wir in dieser Variante davon aus, dass er dieses Etwas nicht willentlich schöpft, da er in diesem Fall ja keine Wahl hat, seinen Wahrnehmungsraum zu gestalten und so auch das Etwas, bzw wie es ihm erscheint. So ergibt sich das Etwas aus dem, WIE er wahrnimmt. Es ist nicht automatisch davon auszugehen, dass dieser Wahrnehmende sich seiner Wahrnehmung überhaupt bewusst ist. d.h. wir sprechen hier von einer Schöpfung, die keine willentliche Schöpfung ist, sondern quasi passiert, weil sie es muss und möglicherweise nicht einmal als solche wahrgenommen wird, obwohl es einen Wahrnehmenden geben muss, um überhaupt von Schöpfung im Sinne einer Erscheinung sprechen zu können.
Es gibt auch die Variante, dass der Wahrnehmende sich des Wahrgenommenen bewusst ist, bzw dass es die bewusste Wahrnehmung ist, die zwar keine Wahl hat, wie sie geartet ist und sich auch als Wahrnehmender nicht begreift und dennoch bewusst etwas wahrnimmt. Nun könnte man sagen, dass es die Tatsache der Wahrnehmung ist, die das Etwas zu genau diesem Etwas macht. Dieses Wahrnehmen kann sowohl ein Sehen, ein Bedürfnis, ebenso wie eine Vorstellung oder ein Gedanke sein. Es kann alles sein, was der Wahrnehmungsraum des Wahrnehmenden zulässt und zwingt quasi das etwas dazu zu erscheinen bzw sich zu differenzieren aus etwas an sich undifferenzierten, das potenziell als alles erscheinen kann, sich jedoch essenziell nie ändert, da alle mögliche Veränderung der Erscheinungsform ihm innewohnt.

Nun zum Wahrnehmenden. Noch immer sprechen wir von einem, der nicht die Wahl hat seinen Wahrnehmungsraum willentlich zu ändern. wenn er also plötzlich etwas sieht, was er vorher nicht sah, änderte sich entweder sein Wahrnehmungsraum, d.h. er änderte sich oder er bzw der Wahrnehmungsraum war nicht da. Das hiesse im ersten Fall eine Bewegung die zeit impliziert, d.h. sich wandelnden Raum und im zweiten Fall, dass wir in Betracht ziehen müssen, dass es der Betrachter war der sozusagen geschöpft wurde, und so die Wahrnehmung des etwas Bestimmten ermöglichte. wenn nun der Betrachter keine Wahl hat, zu sein oder nicht zu sein, ebensowenig wie er seinen wahrnehmungsraum verändern kann, können wir in diesem Fall auch nicht von einer bewussten Schöpfung des Wahrgenommenen durch den Betrachter sprechen. Nehmen wir nun die Ursächlichkeit aus dem Spiel, die eine uns gewohnte Mutmassung ist, können wir auch von einem gemeinsamen Erscheinen des Betrachters und des Wahrgenommenen sprechen. Sie betreten sozusagen die Bühne gemeinsam.

Die Bühne ist wiederum als Raum zu betrachten, als Ereignishorizont sozusagen, in dem das Etwas und der Betrachter gleichzeitig erscheinen. Wir haben also ein weiters Wo, an dem nun 2 Parteien sozusagen erscheinen, das wiederum eines weiteren Betrachters bzw Wahrnehmenden bedarf, um diese Aussage überhaupt treffen zu können. Für dieses Wo gilt dasselbe, wie für das andere wo...es ist der Wahrnehmungsraum des weiteren Betrachters und unterliegt ebenso der Beschaffenheit der Wahrnehmungsorgane dieses Betrachters, das durch die Wahrnehmung das Was bzw die Erscheinungsform der Bühne bestimmt. Um das ganze abzukürzen, bzw rückblickend zu variieren gehen wir nun davon aus, dass dieser Betrachter die Beschaffenheit seines Wahrnehmunsraumes wählen kann. Was heisst das konkret: Er selbst entscheidet die Bedingtheit seiner Sinne, bzw die Beschränktheit seiner Sinne. Ohne Beschränktheit kein etwas!, keine Bühne, keine Veränderung des Raumes. So hat er die Wahl der Perspektive bzw die Wahl seines Standortes zum Geschehen, ebenso die Wahl , was sich aus seiner Wahrnehmung als Wahrgenommenes zeitigt. Was also wählt er: Er wählt die Bedingtheit und Wiegeartetheit der Wahrnehmung und erschafft so das Etwas in seiner Erscheinungsform in genau diesen Bedingungen. Tut er das, verändert er damit nicht nur seinen Wahrnehmungsraum, sondern gleichzeitig sich selbst, da das Konzept der Selbstwahrnehmung unmittelbar mit dem eigenen Wahrnehmungsraum verbunden ist. Gewisserweise schöpft er sich selbst in bestimmten Bedingungen.

Gleichzeitig können wir diesem wahrnehmenden Bewusstsein die Möglichkeit zusprechen, dass es sich ebenso wie der Raum an sich, nicht ändert, sondern nur in einem bestimmten Wahrnehmungsraum sich zu ändern scheint. Welche Fähigkeit kann gewährleisten dass es einen Wahrnehmungsraum willkürlich ändert, sich selbst in diesen Wahrnehmungsraum projeziert, ohne sich im wesentlichen zu verändern? Die Imagination, bewusstes Träumen u.a. sind solche dem Bewusstsein innewohnenden Anlagen, die das zu ermöglichen scheinen. Doch solange sich dieses Bewusstsein als Teil eines Rahmens die lineare Zeitwahrnehmung wählt, ist davon auszugehen, dass jede Erfahrung im Traum oder in der Imagination es selbst verändert, da allein die Tatsache einer Erfahrung genügt, dem Bewusstsein etwas hinzuzufügen, bzw mit etwas zu füllen, das vorher nicht da war. Gehen wir also davon aus, dass dieses Bewusstsein unveränderbar ist, da alle Veränderung bereits in ihm enthalten ist, kann also jedwege Erfahrung , um nicht zu sagen Schöpfung nur eine Erinnerung sein, die dieses Bewusstsein im Rahmen der Imagination macht, an etwas, das bereits in ihm veranlagt ist. Man könnte also sagen, dass alles, was je sein wird im Sinne von etwas sich Ereignenden bereits stattgefunden hat bzw nie stattfinden wird ausser in der Wahrnehmung eines eingeschränkten Bewusstseins, das sich an sich selbst in seiner Ganzheit nicht erinnert im Moment der Erfahrung. Anders ausgedrückt, eines Bewusstseins, das sich der Gleichzeitigkeit aller Erfahrungen, bzw Schöpfungen nicht gewahr ist. Wenn wir nun aber davon ausgehen, dass dieses Bewusstsein nicht nur über einen Erfahrungsraum verfügt, sondern über mindestens 2, und diese beiden Erfahrungsräume diesem Gewahrsein gleichzeitig gegenwärtig ist, so ist es möglich, dass dieses Gewusstsein um seine Gesamtheit weiss und nicht weiss gleichzeitig.

Nun stellen wir uns vor, dass diesem Bewusstsein unendlich viele Erfahrungsräume innewohnen und wie oben gesagt besteht die Möglichkeit, dass dieses Bewusstsein durch die Imagination von Bedingungen, bzw eines Ereignisrahmens durch die Wahl der Perspektive bzw die Wahl der Geartetheit der Wahrnehmung, sich selbst für sich selbst im jeweiligen Erfahrungsrahmen ändert, so haben wir unendliche Selbsts, die immer ein Selbst ist, das sich in unendlich vielen als verschieden erfährt. Das Spiel ist atemberaubend, da jegliche in der Wahrnehmung der linearen Zeit gemachte ERfahrung mit jeder anderen in der zeit gemachten Erfahrung interagiert und so keine Erfahrung je als Erfahrungseinheit zu betrachten ist, die für sich fest steht einem eingeschränkten Bedingungsunterworfenen Bewusstsein. Im Grunde gibt es überhaupt keine Erfahrungen die unverändert in Raum und Zeit bestehen bleibt, ebenso wie es kein solches Ereignis gibt. Dies ist zutreffend für das Spiel, das einer BÜhne bedarf, wo Wahrnehmender und Wahrgenommenes als getrennt erscheinen und jedwege Form von Perspektive bzw Entfernung beinhaltet, sei es nun zeitlich, oder räumlich. Was nun den ganzheitlichen Erfahrungsraum dieses Bewusstseins betrifft, ist jedes, in jedem beliebigen anderen eingeschränkten Erfahrungsraum erlebte Ereignis(die allesamt Erfahrungen sind) festgeschrieben und unveränderlich. Das betrifft von der linearen Zeitwahrnehmung gesprochen, vergangene und zukünftige, ebenso wie, (und hier spreche ich von einem Wahrnehmungsraum der zwischen Tatsächlich Erlebten(z.B. eine Begegnung in Fleisch und Blut), Geträumten, Imaginiertem, Gewünschten, Gefürchteten im Realitätscharakter differenziert) Träume, Wünsche, Visionen, Gedanken und Vorstellungen. Selbstverständlich sind auch alle Gefühle, Gedanken, Interpretationen, Empfindungen dort wie eingemeisselt und all jenes zusammen bildet jenes unvorstellbare Gespinst, das wir das All-Eine Bewusstsein nennen. Diesist sich bitte nicht als Summe vorzustellen, nach dem Motto eins und eins gibt zwei, oder drei oder vier..usw...wenn ihr so denken müsst so denkt bitte gleichzeitig dass in diesem Fall, die 2 , die 3, die 4 die 5 etc in der Eins enthalten sind, die gleichzeitig die Null ist.

Der Switch von 0 auf eins ist ein imaginierter, von der eins aus betrachtet imaginiert sie die Abwesenheit von Selbstbewusstsein bzw der Identifikation mit etwas(Nicht-Sein) als Null, die jedoch die Anlage der eins potenziell in sich birgt. Alle Zeiterfahrungen, bzw Entwicklung bewegen sich zwischen der Null und der Eins bzw in stetem Wechsel des Fokus der Wahrnehmung zwischen den beiden. Alles Bewusstsein, das in der Wahrnehmung Zeit als dasselbe wie Raum betrachtet, bewegt sich nicht. Es ist unbewgt und gleichzeitig ist jedwege Bewegung in ihm enthalten. Und alles Bewusstsein, das sich im Bereich des Entweder-oders mit der gleichzeitigen Wahrnehmung des "Sowohl als auch und" befindet, bewegt sich in komplexen Zeitschlaufen und kann sich dabei selbst betrachten. Wir sprechen hier von verschiedenen Wahrnehmungsräumen, die quasi gleichzeitig von diesem Bewusstsein bewohnt bzw erschaffen werden, im Sinne der Imagination , dass es sich selbst mehr oder weniger bewust als etwas erscheint. Dazu muss gesagt sein, dass all diese Erfahrungsräume räumlich/zeitlich nicht voneinander getrennt sind und denselben "Platz" einnehmen. Es ist die Möglichkeit der Einschränkung des Fokusses, (Perspektive, Frequenz, Geschwindigkeit u.a. ) der die Wahrnehmung von Entfernung bedingt, ebenso wie die Verschiedenheit der Erscheinungsformen bzw der Beschaffenheit der Wahrnehmungsorgane. Um nochmal auf dieses Alles ist eins zurückzukommen. Wir sind eins im Sinne dieses All-einen Bewusstseins..also essenziell eins, wenn man davon ausgeht, dass alles wasist ein bewusstseinsfeld ist. Die individuellen Selbsts sind nichts anderes als Identifikationen dieses Selbstes in spezifischen Gegebenheiten, wie oben beschrieben. Es gibt also schier unendliche Ichs des einen Seins, die sich mehr oder weniger dieser Einheit bewusst sind. Alle einzigartig, weil beseelt. die Seele würde ich als eine Anlage beschreiben, eine Anlage des Fühlens, des Empfindens, des Denkens auch(wobei wir uns hier in einem Beschreibungsbereich befinden, der nach Definitonserklärung schreit) wenn ich hier Denken und Fühlen beide der Seele zuordne, muss ich anfügen dass jenes Denken und Fühlen in der Seele nicht als getrennt erscheinen, wie wir es im menschlichen Gewand manchmal wahrnehmen. Ebenso wenig erscheinen sehen, hören, riechen und schmecken als getrennt...Lasst uns die Seele als ein Wahrnehmungsorgan bezeichnen, das über Gedächtnis verfügt. Ein lieber Freund von mir bezeichnet die Seele als Leib der Gedanken und Gefühle. Wie auch immer . Ich wähle ein weiteres Gleichnis.

Stellt euch eine Perlenkette vor. In diesem Gleichnis wäre die Seele die Perlschnur, auf der sich automatisch alle Erfahrungen die dieses individualisierte Bewusstsein macht,( die Individualität ergibt sich aus diesen Erfahrungen) aufknüpfen. Das Bewusstsein der Perlkette wäre das individuelle Selbst, also das eigentliche ICH. Es ist einzusehen, dass bei einer Identifikation mit eben dieser Seele dem jeweiligen Träger von Bewusstsein (als solchen bezeichne ich das individualisierte, differenzierte Bewusstsein des All-einen Selbsts) sämtliche Erfahrungen, die sich wie Perlen an diese Schnur knüpfen gleichzeitig erlebbar sind. Das was wir gemeinhin als Ich bezeichnen ist der Träger von Bewusstsein, der sich quasi wie ein Wanderer durch die Perlen bewegt, sie gleichermassen hervorbringt durch seine Wahrnehmung und Ereignisse als einander abfolgend betrachtet, quasi entlang eines Kreises(den man sich auch als Spirale vorstellen kann) bewegt. Betrachten wir diesen Kreis nun als Rad, gibt es für den "Wanderer die Möglichkeit" sich quasi in das Zentrum des Rades zu bewegen, wo er Stille erfahren wird und gleichzeitig die Möglichkeit hat, sich selbst an den Ufern der Zeit als Wandernder zu erfahren. Denkst du dir nun von diesem Zentrum aus eine Bewegung nach oben, also einen Kegel..ist es ihm von der Spitze des Kegels aus möglich, auf alle Ereignisse, die der Wanderer in der zeit der Wanderung erleben wird wie auf einen Raum zu schauen. Die Anbindung an diesen Punkt ermöglicht es auch Zukunft zu sehen, wie sie für den Wanderer eintreten wird, und nicht wie sie zu vermuten ist. Das hat nichts damit zu tun, dass diese Zukunft bereits feststeht oder gar festgeschrieben ist. Das Schicksal ergibt sich aus der Zustandsbefindlichkeit des Wanderers. Sein Wissen und sein Nichtwissen, sein Glauben, seine Reaktionen , seine Einstellungen seine Vereinbarungen mit sich selbst und anderen bestimmen u.a. den Verlauf seines Lebens bzw Erlebens. Ändert sich seine Einstellung, klärt er das, was IHM SELBST ALS "SCHULD" ERSCHEINT , ändert sich sein Wahrnehmungsraum ändert sich für ihn alles. Frei ist er dann, wenn er fähig ist sich aus der Gefangenschaft der ausschliesslichen Identifikation mit dem Wanderer zu ent-wickeln, sprich wenn er das Bewusstsein der Perlenkette erlangt und sich als Selbst erkennt.

Für solche die gerne Gedankenexperimente machen: StellT euch vor: Das Zentrum dieses Rades ist nicht nur Zentrum eines Rades . es ist das Zentrum vieler in verschiedene Richtungen rotierender Räder. Im Zentrum seiend sind die Erfahrungen all dieser Räder dem Träger des Bewusstseins zugänglich. Stellt euch weiter vor von diesem Zenrum eröffnete sich ein Kanal, ein Lift sozusagen nach oben und unten und an jedem beliebigen Punkt dieses Liftes ist wieder ein Zentrum das der Mittelpunkt vieler rotierender Räder ist und stellt euch weiters vor dass all diese Zentren dasselbe Zentrum sind und der Lift und die beliebigen Punkte als Vorstellungshilfe für die Multidimensionalität dieser Erlebnisräume dienen und stellt euch weiters vor, dass all diese Erlebnisräume denselben Raum einnehmen und nun stellt euch jenes Bewusstsein vor, das all diese Räume bewohnt, als Hausherr und Gast zugleich. Dies möge als vage Vorstellungshilfe dienen euch an eine Ahnung zu vermitteln, wie unendlich vieldimensional sich jenes Selbstbewusstein begreift. Für den, der diese Vorstellungshilfen anwendet mag eine spannende reise beginnen die ihn am Ende zu einem Punkt führen wird, der ihm die Gewissheit vermittelt diese reise nie gemacht zu haben, mehr noch sich nie bewegt zu haben und nichts erlebt zu haben, wiewohl und weil alles, was er auf der Reise erlebte ihm als ewig gegenwärtig erscheint. ;-)

Nun mag sich mancher fragen wie relevant dieses Wissen um das eine Selbst in der Erfahrung der individuellen Selbsts überhaupt sein kann, wenn die individuellen Selbsts, geprägt und scheinbar beschränkt durch eben diese Individualität das essenzielle Einssein zwar auf ihre individuelle Art erfahren können(erfühlen, erdenken, erdichten, imaginieren, glauben etc etc ), aber nicht fähig sind diese Erfahrung des Einsseins zu teilen, im Sinne einer vollkommen gleichen teilbaren Erfahrung. Man könnte noch an eine Art magischen Funken glauben, der dann entfacht würde, wenn alle individuellen Selbsts sich ihrer Selbst gleichzeitig vollkommen bewusst wären, selbstverwirklicht sozusagen oder man könnte meinen, dass es Sinne wie z.B. die Emphatie gibt, die es ermöglicht über die eigene Signatur hinaus wahrzunehmen.( jedes Selbst hat eine unverwechselbare Signatur, die auch manchmal als wahrer Name bezeichnet wird, ein Code sozusagen, der wenn man ihn kennt es einem ermöglicht diese Signatur wo auch immer, wann auch immer, aufzubauen und in jeder beliebigen Dichte erscheinen zu lassen). Ich halte es für möglich , dies zu tun, wenn man bewusst zwischen 0 und 1 switchen kann, bzw wenn amn die Gleichzeitigkeit des Geprägten, des Ungeprägten und des Allgeprägten begreift und wir unsere Vorstellung von Individualität dahingehend weiten, dass wir Individualität nicht, wie von den Gegebenheiten des physischen Körpers und unserer zeitweiligen Identifaktion damit zu erwarten wäre, als etwas abgeschlossenes, begrenztes begriffen. Unsere Vorstellung von Einzigartigkeit verliert sich zuweilen in der Vorstellung einer abgegrenzten, undurchlässigen Einheit, was Individualität im seelisch-geistigen Sinn niemals ist.

Wer jemals ausserkörperliche Erfahrungen machte und das Glück hatte , dort auch eine sogenannte Verschmelzung mit einer anderen Entität zu erleben, weiss dass es z.B eine Art des Durchdringens gibt, die man sich so vorstellen kann dass diese beiden Entitäten vollkommen bewusst denselben Ereignisraum einnehmen, das ein so vollständiges ist, das sich die Frage nach der gemeinsamkeit der Erfahrung nicht stellt. All dies mit Worten zu beschreiben ist waghalsig , ja fast fahrlässig, doch da mir auf dieser Plattform nicht viele andere Gefährt zur Verfügung stehen, werd ich es dennoch versuchen: stellt eich 2 Personen vor, die einander gegenüberstehen und zu einander in Beziehung stehen. Die Personen sind die oben angeführten Wanderer...jede dieser Personen ist eine Erscheinungsform des jeweiligen Selbst in Bedingungen. Je durchlässiger die Person zum Wesen hin ist desto mehr wird die Person dieses Wesen erfahren und verkörpern. nun stellen wir uns diese jeweilige Verbindung zwischen den Personen und ihren Selbsts als Linien vor und weiters vor dass diese Selbste sich sehr nahe stehen,bzw berühren so ergibt sich daraus eine dreieckige Struktur, an deren vorläufiger Spitze die beiden selbsts als einander berührende Punkte nebeneinanderstehen... Nun könnt ihr euch aussuchen, ob ihr die beiden Punkte sich zu einem verschmelzrn lässtoder diese beien sich berührenden Punkte als Basis eines weiteren kleinen Dreiecks sehen wollt, dessen Seitenlinien sich in einem Punkt treffen, der dann die Spitze des ganzen Dreiecks ist.

Nun haben in diesem Bild die jeweiligen Personen eine Verbindung zueinander, ebenso wie die beiden Selbsts, so sie im Bewusstsein nicht eh verschmolzen sind, oder/und sich jedenfalls unter dem Dach des höchsten Punktes im Bewusstsein verschmelzen, das du spätestens im Allselbst erkennen magst oder in einer beliebig postulierten Zwischenstuf von Dualseele, zwillingsseele, Monade etc... Ich möchte es hier einfach halten. Das gemeinsame Erleben ist das Auge in diesem Dreieck, stellvertretend für das Bewusstsein des Ganzen Dreiecks in all seinen Linien, Verbindlichkeiten Zwischenräumen etc etc...das ist der Treffpunkt sozusagen, die heilige 4 die als wahre Einheit erscheint und die Überwindung der Dualität in sich birgt. UM nun zu der besagten Verschmelzung in jenem ausserkörperlichen Zustand zurückzukommen. Die Individualität geht dabei nicht verloren und gleichzeitig findet die Verschmelzung auf allen Ebenen statt, sodass das Bewusstsein des Wirs für beide zu einem Ich wird, das das individuelle Selbst jedoch micht abstreift sondern für die Dauer der Verschmelzung um diese ERfahrung erweitert im Gewahrsein und so man es will, auch darüber hinaus. Um es nochmal anders zu sagen, auch das Selbst ist ein Kelch, der trotz wechselndem Erfahrungsinhalt und wechselnder Identifikation mit Erfahrungsinhalten ein einzigartiger Kelch bleibt. Doch Vorsicht...die Einzigartigkeit des Kelches ist nicht getrennt, im Sinne von unberührt durch die jeweiligen Erfahrungen...der Kelch erwirkt sich aus Erfahrungen speichert sie sozusagen und ist leer und gefüllt gleichzeitig...Durchdringst du den Spiegel, einst du den Raum,
räumst du die Zeit und erwachst im Traum.....

Um nun nochmal auf die Frage der Relevanz dieses "All-Einen Bewusstseins" fürs Erleben der individuellen Ichs= Selbst zurückzukommen, sei gesagt, dass jede Ahnung, jede Vorstellung, jeder Wunsch, jedes Gefühl , jede Gewissheit des All-einen seins, oder des einen Selbsts, oder Bewusstseins in allem, Mitgefühl fördert. Das wie auch immer individuell verstandene All-ein Sein hindert Menschen möglicherweise daran, andere zu töten, ihnen Gewalt anzutun, nimmt Angst vor dem Fremdem, und versteht sich als verantwortlich für alles, was nichts anderes heisst dass es sich als Frage und Antwort in einem begreift, als Gebender und Nehmender gleichermassen. Und welche Art von Mangel könnte es geben , wenn man essenziell alles ist? Der Gedanke der Trennung, der Abgeschiedenheit, der Gedanke der Unverbundenheit, der Nichtwechselwirkung, der linear erfahrenen Zeit ermöglicht sowohl die Erfahrung von Entwicklung, hat aber auch gleichermassen in Abwesenheit des Gesamterlebens, wie ich es in diesem Text anfangs beschrieb, als Liebender, Geliebter und Liebe z.B. , die Gesamtschau vernebelt und Angst, Tod und sehr viel Kriege hervorgebracht. Nichts davon ist schlecht, oder gar sinnbefreit. Mit Sinn im übrigen verhält es sich ähnlich wie mit der Wahrheit und dem Gewahrsein. Der Sinn erschliesst sich dem Wahrnehmenden je nachdem wo er ihn zu finden meint oder zu finden meinen muss . Den ganzen Sinngedanken mal von der Zeit zu befreien ist auch ein lustiges Experiment, das über die absolut geglaubte Tatsache der Kausalität hinausführen mag und das weite der Feld der Synchronizität eröffnet. Wenn ich also Sinn verleihen will und kann, verleihe ich dem Leben im allgemeinen den Sinn, der mir sinnvoll erscheint und es ist die Wahl, was ich als sinnvoll erachte, die mich nicht nur den Sinn erinnern, kreieren, oder sogar erfinden lässt, sondern diese Wahl ist unmittelbarer Ausdruck dessen, als was ich mich selbst verstehe, also was ich bin. Wenn ich diese Wahl bewusst treffe, schöpfe ich mich selbst, als das was ich sein will. Nun könnte jemand sagen, wie können wir frei sein zu wählen, wenn wir doch so geprägt sind. Was prägt uns ? Erinnere dich an den Kelch...und denke bei Gelegenheit mal darüber nach, ob es nicht genauso richtig ist zu sagen, dass die Form die Idee, bzw den Gedanken hervorbringt,wie es gleichzeitig richtig ist zu sagen dass die Form die Verkörperung einer Idee ist, die in der Form Gestalt annimmt. Diese Gestalt allerdings kann ein Gedanke sein. Hier wäre alternierend die Form oder die Idee Frage und Antwort. Welchen Zustand kannst du intuitiv schauen oder denkfühlen, der beides gleich-gültig in sich birgt. Dieser Zustand bzw wie und wo du dich selbst in ihm wahrnimmst, bzw in welcher Entfernung und aus welcher Perspektive und wie du dieses Bewusstsein erahnst, wahrnimmst,erfühlst, benennst, sagt dir sehr viel über DEINE ureigene, dir im Moment erfahrbare Identität. Und selbst dieses Experiment ist ein Spiel, das ich erfinde, das ich mit mir selbst spiele, es gibt unendlich viele solcher Spiele. Es ist eine Idee, ein Gedanke, ein FUnke des Seins, den ich verwirkliche, in dem ich ihn denke, den ich verkörpere, indem ich diesem Gedanken gemäss lebe und der ich bin sofern ich es wähle mich diesem Gedanken ganz hinzugeben, ihn zu meinem eigenen zu machen. In dem ich ihn mir zu meinem eigenen mache, beseele ich ihn, so wie er mich besselt. Du kannst die Geartetheit der Schnur wählen, die du deine Seele nennst, an der du all deine ERfahrungen aufknüpfst, du kannst dich selbst schöpfen, in dem du dich erinnerst, doch ist das Erinnerte nicht etwas schon Passiertes in der sogenannten Vergangenheit. Von der Perspektive des Wanderers aus betrachtet, ist es etwas, dass in seiner Zukunft gschehen sein wird, oder in einem parallelen Lebensstrang passiert, den viele vergangene , alternative, mögliche oder zukünftige Leben nennen. Es gibt sowas wie eine Schnur, die für dich in jedem Moment deines Erlebens, auf egal welchem Entwicklungsstand du sein magst, dir das Gewahrsein deiner eigenen All-Gleichzeitigkeit ermöglicht, bzw deines Selbstes, das zu von dem gegebenen Entwiccklungsstand erst zu verwirklichen trachtest. Und so verwirklichst du dich , erinnerst du dich und schöpfst dich gleichzeitig.


4) "Was ist" war, wird sein und wird gewesen sein für den Wanderer durch den sich wandelnden Raum. Der Raum bleibt immer derselbe. Jede Veränderung ist in ihm enthalten und so auch alle Zeit..All-Zeit ist All-Raum.

5)Wir erlieben jene Ganzheit, die als Viele erscheint in den sich verlebendigenden Formen der Spiegelbilder des Minds, der durch die variierende und wählbare Beschaffenheit des Spiegels, die du auch als Wahrnehmungsräume beschreiben kannst jene Vielheit des Erlebens gebiert, die das für sich selbst Nichts Seiende zu etwas Bestimmten macht.

6) Es ist die Liebe, die Wissen und Nichtwissen eint, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, Du und ich, die Raupe und den Schmetterling...sie ist das Dach, das Erkennen eines prozesshaften Geschehens, das sich nicht im scheinbaren Gegensatz von vorher und nachher verliert, sondern den Prozess als Ganzes, jenseits und in der Zeit bzw den Veränderungen des Raumes als eins erfasst. Poetisch ausgedrückt: Die Liebe und nur die Liebe all-ein, erhellt Irgendzeits fliessendes, ewiges Sein.

7) Das Spiel ist Perspektive.

8) Ohne Perspektive gibt es keine Schöpfung. Schöpfung an sich gibt es nicht, in dem Sinne , dass etwas erwird, das vorher nicht da war. Alles was ist, war immer und wird immer sein. Seine Erscheinungsform wandelt sich nur für den Beobachter, gemäss der Kapazität und Geartetheit seiner Wahrnehmung. Es gibt eine meines Wissens noch unentschlüsselte Basensequenz in unserer DNA; die für die lineare Zeitwahrnehmung verantwortlich ist. Wir werden lernen diese bewusst zu aktivieren und zu deaktivieren.

9)Wir befinden uns in einer Art Vorstufe der Wirklichkeit und sind noch nicht geboren.
Wie Gespenster sich zuweilen nach dem Lebendigsein sehnen und Kräfte trainieren mit dem sogenannten Lebendigen physisch interagieren zu können, so pirschen wir uns an die Wirklichkeit an, in dem wir sie durch bewusstes Gewahrsein gestaltend , uns gleichermassen selbst in einer Gestalt verwirklichen, die Wirklichkeitscharakter in einem Sein hat, das sich von unserem gegenwärtigen, für das gros des Kollektivs erfahrbaren Sein verhält, wie Menschen in Fleisch und Blut einem Gespenst erscheinen würden. Wir sind also im Grossen und Ganzen, von der Perspektive der Lebendigen betrachtet, Gespenster des Lebens..würde man meinen, dennoch ist das Bewusstsein der Lebendigen so geartet, dass es Liebe ist, und es sich selbst auch in der Raupe, bzw bereits am Keim und jedem beliebigen scheinbaren Fortschrittsstadium jedweger Entwicklung erkennen kann als eins, da es nicht mit einzelnen Stufen identifiziert ist, sondern mit dem prozesshaften Ereignis als ganzes Geschehen und Erleben. Es ist der Wahl der Perspektive fähig, bzw der vorübergehenden Identifikation mit etwas Bestimmten in gleichzeitigen Gewahrsein des Ganzen. Was im übrigen der nächste Entwicklungsschritt des kosmischen Menschen sein wird: Die Fähigkeit die Zeit linear und als Raum der Gleichzeitigkeit /Ewigkeit wahrzunehmen. Hand in Hand mit dieser "Erweiterung" wird sich unser Verständnis von Raum entdichten bzw entmaterialisieren.

10)Jede Er-Innerung ist Verwirklichung.
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