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THEMA: ZEIT

ZEIT 6 Jahre 6 Monate her #108

"Die Sonne ist nicht die Summe ihrer Strahlen, genauso wie Dein Wesen nicht die Summe seiner Reflektionen in bestimmten Bedingungen ist."
Er-innere das Zeitlose in dir bzw dich in der Zeitlosigkeit, und achte und liebe gleichermassen dein Erleben in der zeitweiligen;-)Identifikation mit den Reflektionen deines Selbst in verschiedensten Erlebniswirklichkeiten, die sich je nach der Dichte und Frequenz der Kraftfelder manifestieren, die durch jene Energie, die wir Zeit nennen, hindurchziehen. Es ist das Gewahrsein der Zeitlosigkeit deines Wesens, das dich befähigt, bewusst deine Erlebniswirklichkeit zu schöpfen, indem du sie in dir als deine momentane Erfahrungspriorität begreifst( Manche nennen das die bewusste Wahl der Perspektive, bzw des Fokusses).

Die Qualität dessen, was wir jetzt aus persönlicher(und damit meine ich jene Ich-Identität, die sich als Erfahrungseinheit zwischen menschlicher Geburt und Tod begreift) Sicht als Zukunft oder wahrscheinlicher Zukunft erleben, ist für jeden einzelnen in hohem Maße davon abhängig, wie sehr er fähig und willens ist, sich aus der herkömmlichen Vorstellung einer linearen Zeit zu lösen und sich eines erweiterten Selbst-Gewahrseins zu erinnern. Für viele, die dazu nicht bereit oder fähig sind, wird es in diesem Kontext möglicherweise keine Zukunft im Sinne eines längeren Verweilens in diesem Körper auf dieser Erde geben. Was hier dramatisch scheint, ist es nicht, denn auch diese Wesensfragmente werden sich in ähnlichen Bedingungen, wie die hier bekannten weiterentwickeln, bis sie sich ihrer Selbst erinnern. Zeit ist in diesem Sinne relativ und ein Entkommen vor der Wirklichkeit ihres Seins gibt es nicht. Jenen aber, die ihr Gewahrsein ausweiten und das Sowohl-Alsauch von Werden und Sein in all seiner "Gleichzeitigkeit" in der Zeitlosigkeit (welches Paradoxon;-), begreifen, stehen schier unendliche Erlebnisrealitäten offen, in denen sich der Begriff der Ent-fernung oder gar Trennung von "zeitlichen bzw räumlichen" Ereignissen erübrigen wird.

Hier mag die Vorstellung von sogenannter Zeit als Raum manchem dienlich sein und/oder die Vorstellung , dass alle Erfahrungen, seien es nun bewusste oder nicht bewusste aller Erlebniswirklichkeiten Früchte in einem Korb sind, also nicht hintereinander gelagert, sondern nur einem Gehirn bzw einem Gewahrsein hintereinandergelagernd erscheinend, das den Wechsel des Fokusses als vorher und nachher des Betrachteten begreift. Die Banane, der Apfel, die Weintrauben in einem Korb sind gleichzeitig in diesem Korb und in einem kleinen Korb/Raum gut überschaubar, in ihrem gleichzeitigen Dasein sichtbar. Anders verhält es sich wenn der Korb/bzw Raum/Kelch/Gewahrsein sehr weit ist, um nicht zu sagen grenzenlos. Hier bedarf es quasi einer Identifikation mit dem unendlichen Raum, bzw eines Selbst-Gewahrsein als dieser "Raum" um sich des Vorhandenseins aller Früchte bzw Erfahrungen in diversen Erlebnisrealitäten gewahr zu sein.

Der Raum von dem ich spreche, mag als Vorstellungshilfe dienen, hat aber nichts mit unserer herkömmlichen materiell geprägten Vorstellung eines Raums zu tun, der einen "Platz" einnimmt, den ein anders gearteter Raum nicht einnehmen könnte. Worte sind unzulänglich dies auszudrücken und so komplex dies alles klingen mag, ist es die Einfachheit des Erlebens, das mit sich Eins-sein, das einfach bewusst Liebe Sein, das dieses unaussprechliche Erleben hervorzubringen vermag, zu dessen unzulänglicher Beschreibung ich hier soviele Worte erscheinen liess.

..und hier noch einmal in etwas anderer Form erzählt;-)

Der Stern, der du bist
Mancher Liebe Hoffnungsschimmer
führt uns tief auf Seelengrund,
stärker scheint das zarte Glimmen,
tut dem Wandrer Heimat kund.

Doch die Strömung treibt uns weiter,
weiter auf dem Weg zum Ich,
auch wenn wir so gern verweilten,
scheint der Weg erforderlich.

Durch Raum und Zeit der Weg uns treibt
und was am Ende übrigbleibt
ist wie ein Stern, der ewig brennt
und eins mit sich im Traum erkennt

dass er sich niemals hat bewegt
und er auch niemals untergeht,
doch seiner Strahlen viele sind,
so strahlst auch du,
mein lichtes Kind.

Du manchmal dich im Strahl verlierst
und eine neue Welt gebierst,
dort wo der Strahl die Erde küsst,
baust du sogleich ein Scheingerüst

und entwickelst zärtlich Hang
auf ewig zu verweilen
doch ist dies nur ein Übergang,
um Mensch in dir zu heilen.

Je mehr du es behalten willst,
wird es sich dir entziehen,
es wird vor jeder fordernd Hand
in grenzenlose Freiheit fliehn.

Es treibt dich immer wieder fort,
und kommt erst dort zur Ruh,
wo du im Kern des Sterns dich fühlst
und du erkennst im Du

den strahlend hellen andern Stern,
der gleich wie du, dem Himmel fern,
auf Erden seine Runden dreht
strahlverloren Wege geht
und dir am Weg begegnet.

Doch wenn der Stern den Stern erkennt
und Stern im Mensch beim Namen nennt
ist´s ein bezaubernd schöner Traum,
euch selbst zu sehen im Erdenraum.

Mit jeder Faser du dann weisst,
dass das, was Raum und Zeit bereist,
nicht mehr ist als ein Strahl vom Stern,
der ruht in Sternenheimats Kern,

der aus dem Sein das Ich gebiert
und sich so gern im Traum verliert,
dass er getrennt von sich und andern,
in alle Ewigkeit muss wandern

So lebst du selbst in deinem Traum
und findest dich in ew'gem Raum,
wenn dir im Herz die Sonne brennt
und sich der Stern durch dich erkennt.

Wenn sich der Stern im Herz erkennt,
gibts nichts mehr, was den Himmel trennt
von unsrer heilgen Mutter Erde
So leuchte Mensch als Stern..und werde ♥

In tiefer Verbundenheit mit Euch...
(c) Lile an Eden
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