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THEMA: Von der Liebe, die uns in die Freiheit hält

Von der Liebe, die uns in die Freiheit hält 6 Jahre 4 Monate her #109

"So ich mich selbst richte, werd ich in dir den Richter sehen....
So ich vor mir selbst flüchte, werd ich in dir den Flüchtenden sehen
So ich liebe, werd ich dich als Liebenden erkennen.."

So viele Menschen wollen Liebe, sie sehnen sich nach der Liebe
und nie scheinen sie zu bekommen, was sie wollen.
So viele Menschen leben in so genannten Beziehungen,
unter dem Banner der Liebe, und sehnen sich verzweifelt nach der Freiheit
Weder Freiheit, noch Liebe kann durch ein noch so starkes Sehnen eingefangen werden
So viele Schriften erzählen Menschen,
sie bekämen all das, wenn Sie aufhörten, zu wollen
Das wird größtenteils missverstanden
Weder die eigenen gefühlten Bedürfnisse zu unterdrücken, ebensowenig wie
irgendein berechnendes, geplantes Verhalten des Nichtwollens,
sind der Weg oder gar eine Garantie, die sie jemals Liebe bzw Freiheit erfahren lassen.
Im Gegenteil, alleine die Vorstellung von Freiheit und Liebe, als etwas zu Erreichendem, oder etwas über einen Weg zu Erlangendem, ist die Garantie, vom vor-gestellten Weg dahin so geblendet zu sein, dass der einzige "Ort" an dem sie zu "finden" sind, der eigenen Wahrnehmung entschwindet.
Das eigene Selbst.

Liebe und Freiheit können weder herbeierwollt werden, auch nicht durch gewolltes Nichtwollen;-), noch können sie erreicht werden.
Sie können nur in sich selbst begriffen werden, bzw realisiert werden.
Die Realisierung verlangt Wahrhaftigkeit.
Es gilt, zu sich selbst und anderen wahr zu sein, vorallem seiner selbst gewahr zu sein.
Es gilt Wünsche und Ängste einfach sein zu lassen, was sie sind.
Wünsche und Ängste.
Ebenso wie sogenannte Misserfolge, Defizite, Traurigkeiten, Erfolge, Talente, Momente des Glücks, der Freude usw.
Dieses einfache Gewahrsein lässt den Reichtum und die Schönheit des Wesens begreifen, als ein einzigartiges Bündel von Geschmäckern, Farben, Düften, Sinneseindrücken, Befindlichkeiten, Ausdrucksformen.

Dieser Selbstrealisation liegt enorme Liebe und Freiheit inne, wobei die dabei gefühlte Liebe jene Freiheit ist, die absolutes Vertrauen in sich birgt. Ein Vertrauen, das nichts mehr mit Trauen oder Nichttrauen zu tun hat, sondern eine bedingungslose Akzeptanz des eigenen Soseins im Jetzt ist.
In diesem Sosein sind auch alle Einschränkungen, Grenzen, moralische Konzepte, Schmerzbewältigungsprogramme und Wunscherfüllungsstrategien enthalten. In diesem Sosein ist alles enthalten..alles, was zu denken, zu empfinden, zu erleben im Jetzt da ist, sogar die Erinnerungen aller je erfahrenen Jetzts;-)

In dieser Selbst-Realisation, die nichts anderes ist, als das Gewahrsein dessen, was jetzt in dir ist, liegt die Wahl des Nährens, des Konzentrierens, des Feierns.
Die Wahl die Ängste zu feiern, den Schmerz zu feiern, die unerfüllten Wünsche zu feiern, die Liebe, die Freude, uvam, oder die Fülle in ihrer Gesamtheit zu feiern, die in dir ist.
Das Feiern der inneren Fülle ist einem Samen ähnlich,
dessen Frucht unweigerlich und unausweichlich Erfüllung ist.

Es ist diese Selbstrealisation, das Selbstvertrauen und das Erkennen der eigenen inneren Fülle, die die Schleier zwischen Wunsch und Erfüllung lichten und lösen.

Liebe und Freiheit sind keine Geschenke, die jemand uns angedeihen lassen könnte....sind sie in uns selbst nicht realisiert, gibt es keine wie immer gearteten Möglichkeiten sie uns zu schenken...
Viele haben das Gefühl, der Liebe nicht wert zu sein. Schickt den inneren Richter in Pension und setzt eine Liebende an dessen Stelle...und lernt euch
selbst mit den Augen der Liebe zu sehen und all die Aspekte eures Seins, die ihr bis jetzt verleugnet und verdammt hat, sei es bewusst oder unbewusst, werden euch in ihrer Gesamtheit wie ein Wunderwerk erscheinen, eine Zaubertüte, die euch zu dem gemacht hat, was hier heute seid.

Vielfach ist es auch der Schmerz, der uns an uns selbst erinnert hat und uns das Mitgefühl lehrte. Eine immer wieder sich öffnende Wunde, die uns zuweilen den Atem nahm und zu einem eigenen Körper wurde, zu einem Schmerzleib sozusagen, der uns teilweise zeitlebens begleitet. Es gilt mit ihm zu sprechen, in Anerkennung und Dankbarkeit für seine Dienste, in Wertschätzung und Liebe und dennoch, so die Bereitschaft da ist, ihn in grosser Klarheit und Bestimmtheit darauf hinzuweisen, dass wir nicht mehr aus ihm heraus zu agieren bereit sind. Dass seine einst geschätzten Dienste nun überflüssig sind und uns im Wege stehen, jene Liebe und Freiheit in uns und durch uns zu verwirklichen, die wir in jeder Faser als zu verwirklichende Möglichkeit fühlen.

Jede Wahl ist nicht nur ein Erkennen, es ist auch und vorallem ein Bekennen. In diesem Fall ein Bekennen zur Liebe, die wir sind. Ein Bekennen zu uns selbst, als das was wir sind, gepaart mit dem Willen diese Liebe zu verwirklichen und so uns selbst in ihr. Es ist eine Wahl im Jetzt und diese Wahl bestimmt den Inhalt und die Ausrichtung jeden Jetzts. ♥Lile an Eden

Und hier noch ein Kapitel aus meinem Buch:

DER GARTEN DER LIEBE :

Liebe ist ein Garten der anderen Art.
Du kannst ihn niemals von außen sehen.
Öffnet sich dir das Tor durch ein Wunder,
zu seiner gewaltigen Schönheit, wirst du die ganze Welt dort finden,
ohne Unterschied zwischen den Lebenden und den Toten,
zwischen der Raupe und dem Schmetterling,
zwischen gut und böse.

Du wirst dich selbst im Paradies finden
und in jedem Moment Ewigkeit erfahren.
Doch durch einen einzigen Gedanken des Zweifels,
der Angst, der Scham oder Schuld, wird seine Schönheit verblassen
und der Garten wird zu einer anderen Welt für dich werden.

Unsichtbar, entrückt, hinter den Schleiern deiner Angst
und deines Verstandes verborgen.
Du wirst dich auf dem Schlachtfeld wieder finden,
gefangen in der Illusion der Trennung, der Zeit und des Raumes,
im ewigen Spiel zwischen Fragen und Antworten.

In deinem Herzen wird eine Erinnerung bleiben,
eine winzige Ahnung von dem, was da auf dich wartet.
Es liegt an dir, den letzten Schritt zu tun, um über die Schwelle zu gehen.
Verlier die Angst etwas zurück zu lassen oder zu verlieren.
Du kannst nichts verlieren.
Im Bewusstsein des Gartens ist alles hier und jetzt.

(Aus: Das Buch des Lebens, Lile an Eden, Artvisionweb Verlag)
www.artvisionweb.com

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