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THEMA: SELBSTLIEBE

SELBSTLIEBE 7 Jahre 10 Monate her #77

Weisst du wie es sich anfühlt zuhause zu sein, in dir
fühlst Du wie es sich anfühlt, deiner würdig zu sein
ungeschminkt und klar, seelennackt sozusagen
Kennst du diesen Zustand als dauerhaftes Erleben, als Ahnung
nimmst du das Zuhause in dir wahr, wie einen zärtlich dich rufenden Duft,
der von allzuvielen "Gedanken über", vom Wunsch zu gefallen, von der Angst zu versagen
überdeckt, nur wie ein stummes Sehnen wahrnehmbar ist.

Kennst du die Begegnung mit der Nacktheit, der einer Blume, eines Tieres, eines Kindes, eines Baums...kennst du das Gefühl vor der Tür zum Paradies zu stehen und nicht eintreten zu können, weil dein Herz noch zu schwer ist, die Ängste zu laut, die Schmerzvermeidungsprogramme dich zu etwas gemacht haben, das sich selbst im Paradies nicht mehr erkennt. Kennst du die Scham angesichts der Unschuld. Kennst du die Schuld dir selbst gegenüber, kennst du die Verantwortungslosigkeit, in der du dir selbst keine Antwort mehr sein kannst. Kennst du die unantastbare selbstverwirklichte Freude eines Bewusstseins, in dem alles ist, was es ist. Kennst du die Freiheit nicht gefallen zu müssen, fühlst du die Weite, keine Grenzen des Möglichen zu kennen. Kennst du die inniglichste Zärtlichkeit, nur du zu sein, ohne die Winde zu vermessen, ohne die Reaktionen anderer schon im voraus abzuwägen und dementsprechend zu agieren.

Kennst du die Leichtigkeit und die Intimität eines Austausches, wo du in dir dem anderen begegnest und du dich in dir und dem Spiegel schön fühlst in allem, was du bist, in deiner Grobheit und Wildheit, in deiner Geradlinigkeit und Schrägheit, in deiner Stärke und Verwundbarkeit, in deiner Schönheit und deiner Hässlichkeit.

Kennst du den inneren Frieden nur Jetzt zu erleben, in jedem Jetzt ohne die verbindliche Verknüpfung ein Dach über die Zeit zu bauen, den Fluss eindämmen zu wollen, ohne Leben kontrollieren zu wollen, noch dich selbst oder andere. Kannst du dir selbst und anderen so vertrauen, dass du sie sein lassen kannst, indem du dir deiner und ihrer gewahr bist. Kennst du das Gefühl zu lauschen, ohne innerlich bei jedem zweiten Wort zu reagieren, Schlussfolgerungen zu ziehen oder das Gehörte zu bewerten. Kennst du das Gefühl beschenkt zu werden und Geschenk zu sein gleichzeitig, nur indem du bist, indem du lauscht. Kennst zu das Gefühl zu schenken und dabei selbst Beschenkter zu sein...
Bist du dir würdig und wert genug zu leben, ursprünglich und stark, unbeirrt und freudvoll alles anzunehmen, was aus dir kommt und auf dich zukommt. Kennst du das Gefühl kein Blatt mehr zwischen dir und deinem tiefsten Schmerz zu fühlen und frei und leicht dich zu fühlen, wenn die Trauer oder die Freude frei, unbehindert und unbewertet sich als Tränen aus dir ergiesst. Kennst du das Gefühl, nach langer weiter Reise der gefühlten Selbstentfremdung nach Hause zu kommen in dir und plötzlich mit allem dich verbunden zu fühlen.

Fühlst du die tiefe Aufgehobenheit, die Wärme, die Leichtigkeit und mehr als alles die unbeschämte Nacktheit deines Wesens, die dir in der Ursprünglichkeit der Natur und ihrer Geschöpfe als tausendfache Resonanz widerhallt. Erfühlst du dich als einzigartigen Ausdruck eines beseelten, allverbundenen Seins, erfühlst du Ich im Du, im Wir , in allem und gleichzeitig ohne Ich zu denken, ich zu sein, im Wissen, dass du dich weder schützen, noch abgrenzen, noch beschönigen, erheben oder verharmlosen musst, um richtig zu sein.
Fühlst du die unermessliche Liebe, die so gross ist, dass du zuweilen meinst, dein Herz sei zu klein sie zu fassen. Erkennst du in all dem von dir gefühlten Schmerz der Liebe Ruf, dich selbst als sie zu erleben und zu erinnern.
Denn dies ist alles, was du bist, warst und sein wirst. Liebe, die sich selbst vergass, die um sich selbst flehte, die um sich selbst weiss und sich in allem erfährt...all das im Erleben wechselnd, in der Schönheit des Abschieds und der Wiederkehr, die erst in einem Gewahrsein verschwinden, das um sich selbst in der Ganzheit seiner Erscheinung weiss, und Zeit und Raum nur als Spielzeuge erkennt sich selbst zu erfahren, in der Selbstvergessenheit und in der Selbstbewusstheit und allem dazwischen..beseelte Erlebniswelten, ein wegloser Weg, der du zur Gänze bist....Sei willkommen Herz, sei willkommen zuhause, in dir, in mir, in jedem von uns...ein Herz-ein Geist-ein Selbst-liebendes Sein, in der Vielheit verwirklicht, in der Liebe all-ein.♥Lile

PS: es ist mir eine Freude auch hier darauf hinzuweisen, dass ich gemeinsam mit Torsten Grandt in Zukunft sogenannte Gewahrseinstage anbieten werde, mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten. Das Angebot beginnt am 14. Mai. Die Termine werden mit den Interessierten festgelegt. Der Ort ist entweder Graz oder Waakirchen (bei München) oder auf Anfrage von sich selbst organsierenden Interessensgruppen irgendwo in Österreich, Deutschland, Schweiz. Für alle die's interessiert, hier der Link:

www.artvisionweb.com/index.php/termine/i...ewahrsein-basismodul
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