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THEMA: Verschmelzungshorizont

Verschmelzungshorizont 7 Jahre 9 Monate her #84

Es gibt Verbindungen zwischen Wesen, die tiefer sind als ihre alltäglichen Entscheidungen, ihr Denken und Wägen, ihr etwas für möglich und unmöglich Halten, tiefer als ihr geglaubtes "Können" , "Sollen", " Dürfen" und "Müssen". Diese Verbindungen sind wie ein Stern in der Nacht, ein Ziel das uns in Ewigkeit leuchtet und uns ruft den Weg der Vervollkommnung zu gehen, der kein Weg ist, den Füsse beschreiten können, auch kein Verstand. Der Weg stellt sich dem als Weg dar, der sich selbst in Ganzheit nicht erkennt, der getrieben von Ängsten und Hoffnungen, von geglaubten Bedürfnissen und den daraus folgenden Abhängigkeiten zu brauchen meint und dieses Brauchen sehr oft mit Liebe verwechselt und die Erfüllung der Brauchbarkeiten als Beweise der Hingabe sieht und vertrauenserbildend. Liebe und Vertrauen, Worte grosser Magie und dennoch Worte deren Essenz unaussprechlich ist in der Erfahrung. Urvertrauen ist am ehesten vergleichbar mit bewusstem, sich selbst seiendem Sein, das keines Vertrauens bedarf. Aus der Sicht des Wanderers mag sich aus der Distanz zu diesem Sein, aus der Bewertung desselben, aus der Beschönigung und Behässlichung, aus dem Vergleich mit Idealen oder Erfüllungsahnungen, aus dem Mangel dieses Vertrauen,die gewollte Akzeptanz dessen was ist als Vertrauen darstellen. Ich meine mit Vertauen verhält es sich ähnlich wie mit Liebe. Es ist grösser und gewaltiger als alles, was man sich über sie vorstellen kann und kann ALLES sein. Alleine die Tatsache, dass du lebst, dass du andauernd vergisst, was du bist, was du weisst, in unzähligen Inkarnationen an Erfahrungen durchlebt hast. Alleine die Tatsache des Vergessens, ist Ausdruck unendlichen Vertrauens in dich Selbst, in das was DU bist, bewusst oder nicht. Oft denken oder fühlen wir, ich kann dir nur vertrauen, wenn du etwas so und so handhabst, wenn du da bist, wenn ich dich brauche etc etc..Schlicht, wir haben Vorstellungen darüber, unter welchen Bedingungen wir vertrauen können und oftmals starten wir ein Testverfahren, um die Vertrauenswürdigkeit des anderen zu testen. Fakt ist, in diesen Momenten trauen wir uns selbst nicht, dem Leben nicht, dem Stern nicht, der wir in Ewigkeit sind. Es gibt Verbindungen zwischen Wesen, die diesen Stern uns sichtbar machen, der als verschmolzenes Ich den Pfad unserer Einsamkeit beleuchtet und uns erinnert. Dieses Einssein ist nur dem wandernden Aspekt etwas zu Erwerdendes. Dem Selbst ist dieser Stern das Wir-Ich-Selbst, das sich aus dem Erkennen zweier Ganzheiten ineinander zu einem Selbst verschmolzen hat, das es immer schon war und immer sein wird. Oftmals sind die Stärken des einen, die Schwächen des anderen, was dem einen bewusst , ist dem anderen unbewusst, der eine offenbart, was im anderen ungeoffenbart ist. Und je mehr sich in jedem das Ungeoffenbarte erschliesst, desto grösser wird das Sich-Erkennen im anderen, bis nichts mehr ungeoffenbart ist und das SELBST erkennen ein gemeinsames Erkennen ist, dessen was ist. LIEBE und LIEBE IST, durch nichts zu verhindern, durch nichts zu forcieren...Und sie allein ist die Kraft, die das Einssein uns erkennbar macht. Sie allein ist das Licht, das Träume bricht. Nun all dies ist gesagt und doch würde ein Festhalten an dieser Gewissheit nichts bewirken. Ein Handeln aus einer Ahnung heraus, lässt dich nicht mit dem Stern verschmelzen, es wäre ein blosses Ankratzen und käme einer Verkürzung gleich. Der Weg der Verschmelzung ist kein Weg, den Füsse gehen könnten. Es ist mehr als alles, das vollständige Gewahrsein deiner selbst in allem, was du bist, als Sonne, als Wurm,als ewig, als absolut in jedem Moment, in deinen Gefühlen, in deinen Emotionen, in deinen Ängsten, Hoffnungen etc etc...es ist das liebende Gewahrsein, das dich im Erleben zur Gesamtheit deines Seins ergänzt und dich mit jenem Wesen als eins erkennen lässt, das deiner Gesamtheit entspricht. Solange du dich selbst auch nur in winzigsten Teilen verleugnest, wirst du dich im anderen nicht erkennen, weil du deiner selbst nicht würdig bist. So wisse und sei und schöpfe dein Sein, wie es dich erschöpft in Ewigkeit. Der Weg bist du selbst, du kannst ihn nicht verlieren und du kannst ihm nicht entfliehen. Es ist immer das Selbst, das am Anfang und am Ende jedes Weges steht und es ist schön zu wissen, dass am Gartentor des Selbst ein anderes Wesen steht, das Hand in Hand mit dir den Garten betritt, in dem Ich und Du nur mehr Schatten sind in der Vergegenwärtigung des eigenen einzigen Seins.
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