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THEMA: Neue Wege

Neue Wege 10 Jahre 11 Monate her #9

Vor Jahren ,als Menschen mich fragten,welchen Beruf ich ausübte,sagte ich immer :Ich bin beim Strassen- und Brückenbau..ich meine .dass wir in der westlichen Welt mehr als andere,die noch ums nackte Überleben kämpfen,die Verantwortung haben ,unser Denken immer neu zu hinterfragen,unsere Sprache zu hinterfragen,deren Verbformen in der Opfer-und Täterschaft gründen(aktiv und passiv),unsere Sinne auszuweiten,im Sinne des Gewahrseins ohne Wertung,um so die altvertrauten, kollektiven Muster ad absurdum zu führen,die uns glauben liessen,die von uns wahrgenommene Realität sei ein starres Monster und wir ihr ausgeliefert..die einzigen Grenzen ,die wir Menschen haben,sind die Grenzen unserer Vor-stellungskraft,und aus diesem Hinterfragen,aus diesem Sich- aus den vertrauten Bahnen des Denken -herausstellen ergeben sich automatisch neue Wege,die einmal gedacht oder empfunden,Wege sind,die auch von anderen beschritten werden können.Lasst uns nicht den Fehler machen,diese neuen Wege einzuzementieren und ebenso erstarren zu lassen wie die alten Muster..Lasst uns offen bleiben,stets bereit eine gefundene Wahrheit sich weiten zu lassen in eine noch grössere Wahrheit hinein..Wir alle sind Pioniere,wir alle suchen den bleibenden Raum,doch lasst uns nicht stehenbleiben und aus derselben Existenzangst wie Schulmediziner und Kirchendiener eine Wahrheit,mit der wir Geld verdienen festzuhalten ..unsere Aufgabe ist es zu wachsen und uns der Relativität jeder von uns ,durch unsere Wahrnehmung erkannte Wahrheit bewusst zu sein .Erst wenn unsere Wahrnehmung,bzw.unsere Instrumente der Wahrnehmung eine unbegrenzte ist,können wir von absoluter Wahrheit sprechen und wer ,so frage ich ,kann das von sich behaupten?Doch gibt es für mich eine gefühlte Wahrheit ,die so gross ist und unantastbar,in jeder Beschränkung fühlbar und das ist die Liebe..ihr zu dienen ,in ihr zu sein ist für mich das einzige ,das mich begleitet auf meinem Weg von Wahrheit zu Wahrheit bis ich mich und eines Tages alles in ihr erkenne und sie sich hoffentlich in mir.. Anbei noch ein Auszug aus meinem Buch des Lebens:Er heisst :Der Tempel,weil es zu diesem Thema passt:


Wandern wirst du durch die Räume.
Heller und dunkler mögen sie dir scheinen,
größer und kleiner,
bis du den Raum gefunden hast,
der deinem Wesen entspricht.
Doch auch dieser Raum wird sich weiten und engen,
wird dir als Palast erscheinen und als Gefängnis.
Frei wie ein Vogel wirst du fliegen,
über Räume und Raummaße hinweg.
Die Sonne spiegelt sich in allen Räumen
und Spiegel und Spiegelbild sind eins.
Dein Bewusstsein und deine Einstellung
entscheiden über Aufenthaltsort und Befindlichkeit.
Die Räume sind ineinander verschachtelt,
durch keinerlei Türen getrennt.
Du und die Sonne sind eins,
so auch ihrer Strahlen viele sind.
Durchdringst du den Spiegel, einst du den Raum,
räumst du die Zeit und erwachst im Traum.
Vergisst du die Zeit, gewinnst du an Raum.
Du wirst der Bewohner des Tempels sein,
sein Hausherr und Gast zugleich.
Im Werden sind die Räume, der Tempel aber ist.
Du bist und wirst
und die Räume entstehen durch dein Werden
und doch ist die Idee der Räume im Tempel enthalten.
Du kannst die Räume bewohnen,
ohne um den Tempel zu wissen.
Ein Raum kann dir erscheinen wie das Ganze.
Die Sonne spiegelt sich in allen Räumen.
Der Wohnungen im Hause des Vaters sind viele,
der Tempel aber ist unteilbar.
( aus das Buch des Lebens, Lile an Eden)
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